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Damals...

Glückliche Familie am Strand?!

Ja und nein - wir waren so glücklich über die Geburt unseres Sohnes, dankbar für die Zeit zu dritt...

ein ganz anderer Schnack...

...aber tatsächlich ging es damals schon meinem Mann nicht gut. Schlafstörungen, Grübeln, verminderte Konzentrationsfähigkeit - in der Zeit um den ersten Geburtstag unseres Sohnes wurde deutlich, dass etwas nicht stimmt. Dies waren die Symptome einer Krankheit, die sich später mehrten und zu einer schweren Depression ausweiteten.

Als Psychotherapeutin in eigener Praxis behandelte ich regelmäßig Menschen mit Depression, fühlte mich hierin sicher und sah Erfolge. Aber Angehörige eines depressiv Erkrankten zu sein, war "ein ganz anderer Schnack" wie wir in Hamburg sagen.

Ich hatte eine Menge Fachwissen, Freundinnen, die auch Psychotherapeutinnen sind und ein geduldiges Grundtemperament. Trotzdem war die Hilflosigkeit als Angehörige überwältigend und passende Hilfsangebote für mich als Angehörige (mit einem Kleinkind, das auf mich als Betreuungsperson angewiesen war) schwer zu finden. 

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Das möchte ich ändern - Orientierung, Sicherheit und neue Perspektive sind möglich - auch wenn die Zeit knapp ist. 

Die Beklemmung werde ich nie vergessen - am Frühstückstisch zu sitzen mit einem Menschen, der mehr einem Gespenst gleicht, als sich selbst. Du bist nicht allein, wenn du es auch kennst, einen lieben Menschen so völlig verändert zu sehen.

Die schönste Lösung ist sicherlich, dass es deinem Angehörigen schnell wieder besser geht und genau das wünsche ich dir von Herzen. Falls es länger dauert und du dir Begleitung auf eurem Weg wünscht - wir sind für dich da!

 

P.S.: Nach 2,5 Jahren schwerer Depression geht es meinem Mann jetzt wieder gut wie eh und je! 

Unsere kleine Familie ist außerdem gewachsen und Sohn Nr. 2 dazugekommen :)

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